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Hypnose ist ein Zustand mentaler Entspannung, indem man sich direkt in sein Unterbewusstsein begibt. Die hypnotische Trance ist ein natürlicher Zustand, welcher jeder Mensch täglich mind. zwei Mal erlebt: beim Einschlafen und beim Aufwachen. Man befindet sich zwischen Wachsein und Schlaf. Auch beim Lesen eines Buches, beim Autofahren oder beim Fernsehen kann man in diesen Zustand kommen. Oftmals ertappt man sich erst nach diesem Zustand dabei, wenn man wieder ins volle Wachbewusstsein zurückkehrt, z.B. aus einem Tagtraum aufwacht. Es geht darum, dass man in eine Entspannung kommt, in dem ein Fokus gewährleistet wird. Man spricht von einer Trance. Man umgeht das kritische Denken und kann so eine Veränderung im Unterbewusstsein aktivieren. Hypnose schafft also Zugang zum Unterbewusstsein. Dort sind Glaubensätze, Erfahrungen, Emotionen, Ängste, etc. gespeichert. In diesem Trancezustand können Suggestionen, Vorstellungen und Empfindungen mit erhöhter Bereitschaft aufgenommen und verankert werden. In einer Hypnosetherapie kann man dadurch Anliegen angehen, Ängste loslassen, Ressourcen aktivieren, usw. Die Hypnosetherapie geht davon aus, dass jeder Mensch seine Lösung in sich trägt und somit seine eigene grösste Ressource ist.
Kurz und knapp:
°°Hypnose – eine Bewusstseinsveränderung mit besonderen Möglichkeiten°°
Das Unterbewusstsein denkt in Bilder und Gefühle. Über 90% der Handlungen laufen unbewusst ab. Durch Hypnose ist es möglich, Daten und Informationen des Unterbewusstseins abzurufen, die sonst im Wachzustand nicht zur Verfügung stehen. Ebenso kann auf dieser Ebene tiefgreifende Veränderungsarbeit geleistet werden, die sich nachhaltig auf das Verhalten und die Glaubenssätze eines Menschen auswirken können.
NEIN – In der Hypnose schläft man nicht, sondern man ist in einem Zustand geistiger Entspannung, sozusagen zwischen wach sein und Schlaf. Niemand kann gezwungen werden, in diesen Zustand zu kommen. Man muss dies selber wollen und zulassen. Dabei kann man alles um sich herum hören und man kann jeder Zeit kommunizieren. Es gibt auch kein „stecken bleiben“ und man behält jeder Zeit die Kontrolle. Man kann sich Hypnose so vorstellen, als würde man einer Geschichte zuhören und sich dazu Bilder machen. Man folgt der Geschichte und stellt sich dazu Bilder vor…
Grundsätzlich sind alle Menschen hypnotisierbar, welche dies wollen. Man kann dies vergleichen, als ob man fragen würde, wer denn massiert werden kann? Jeder Mensch kann sich massieren lassen, wenn man dies möchte und zulassen kann.
Weniger gut hypnotisierbar sind Menschen, welche eine gewisse Mindest-Intelligenz nicht aufbringen können, um Worte und Gestik des Hypnotiseurs im Kopf in Bilder und Gefühle umzusetzen z.B. schwere kognitive Beeinträchtigung oder schwere Demenz.
JA – Kinder sprechen oft sehr gut darauf an, da sie empfänglich sind und im Alltag oft im Zustand der Hypnose verweilen. Ebenso haben sie keine Vorurteile oder Ängste gegenüber Hypnose. Kinder sind meist offen und haben eine sehr grosse Vorstellungskraft.
Hypnose kann bei Kindern ab ca. 5 Jahren helfen bei: Ängsten wie z.B. Prüfungsangst; Lampenfieber; fehlendes Selbstvertrauen; Stresssituationen etc.
Wichtige Voraussetzungen um in Hypnose zu gelangen, ist der eigene Wille etwas verändern zu wollen, der Glaube daran, dass man etwas daran ändern kann sowie das Vertrauen in mich als Hypnosetherapeutin. Es ist wichtig, dass eine Bereitschaft für eine Zusammenarbeit da ist. Ich als Hypnosetherapeutin bin sozusagen die Co-Pilotin eine Weggefährtin, der Klient/die Klientin ist der Pilot/die Pilotin und steuert das Flugzeug selbst.
Du darfst mich gerne telefonisch kontaktieren. Wir sprechen über dein Anliegen und können sehen, ob es zwischen uns «matchet». Beim Termin vor Ort werden wir im Vorgespräch gemeinsam über dein Anliegen, Thema und Erwartungen sprechen und definieren zusammen deine Ziele und Wünsche. Ich erkläre dir, was Hypnose ist und klären anschliessend noch offene Fragen. Danach legst du dich auf eine bequeme Liege und ich mache die Einleitung in die Trance (entspannter hypnotischen Zustand). In diesem Zustand können wir gemeinsam dein Anliegen bearbeiten. Du kannst mich jeder Zeit hören (schläfst nicht) und mit mir kommunizieren. Dann hole ich dich sanft wieder zurück ins Hier und Jetzt. Zum Schluss findet ein kurzes Nachgespräch statt, wo Erlebtes nachbesprochen werden kann. Du kannst dich an alles erinnern, was du während der Sitzung erlebt hast. Gerne gebe ich immer etwas mit, was du zu Hause für dich anwenden kannst wie einen Anker oder eine Selbsthypnose.
→ Wichtig: Dies sind keine Voraussetzungen.
Es gibt Menschen, die bereits nach einer Sitzung viel weiterkommen, als sie ursprünglich erwartet haben und andere, nähern sich Schritt für Schritt dem Ziel an.
JA – Die Hypnosetherapie lässt sich wunderbar mit anderen Therapien kombinieren. Wenn du in psychologischer oder psychiatrischer Behandlung bist, bin ich darauf angewiesen, dass du mir dies mitteilst und mit deinem Therapeuten/deiner Therapeutin darüber sprichst. Es ist wichtig, den Prozess in deiner laufenden Therapie nicht zu stören, sondern den Prozess zu stärken. Möglicherweise wäre ein Austausch vorgängig sinnvoll. Hypnosetherapie kann wunderbar miteinbezogen werden, um zusätzlich zu unterstützen. Ganz wichtig ist, dass niemals eine bereits laufende psychotherapeutische Therapie deswegen abgebrochen wird oder Medikamente abgesetzt werden!
Klienten mit psychotischem Beschwerdebild (z.B. schwere Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Suizidgefahr, Epilepsie, etc.) betreue ich nur in Absprache mit dem behandelndem Fachspezialisten. Es wird keine Haftung oder Erfolgsgarantie übernommen.
Die Hypnosetherapie wird nicht von der Krankenkasse übernommen. Möglicherweise kann es sich lohnen bei der Krankenkasse mal nachzufragen, ob einen Teil daran bezahlt wird oder noch besser, wenn die Therapie von einem Arzt empfohlen oder verordnet wurde.
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